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    Hauptversammlung der Freien Wähler

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    im Bild (v.l.n.r.): Ralf Ringlstetter, Hans Schraml, Rudi Nirschl, Melanie Zahn, Philipp Weinzierl, Fritz Wenzl, Daniel Braun, Fritz Wittmann

    Hauptversammlung der Freien Wähler am 06.05.24

    Neben den Regularien, bei denen die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde, stellt sich Philipp Weinzierl den Anwesenden bei der Jahresversammlung der Freien Wähler als Nachrücker für den im letzen Jahr verstorbenen Georg Luginger vor.

    Dabei sprach er auch das Thema „Gewerbegrundverfügbarkeit“ an, das vielen erfolgreichen Unternehmen innerhalb der Marktgemeinde unter den Nägeln brennt. „Leider sind schon Unternehmen aus der Marktgemeinde weggezogen, alleine deshalb, weil sie keine Möglichkeit hatten, ihre Unternehmensfläche zu erweitern“, berichtete der Agrarfachwirt den Anwesenden. Er ist nicht nur Marktgemeinderat sonder auch innerhalb junger Unternehmer bestens vernetzt. Seiner Aussage, „dringend wäre die Ausweisung neuer Gewerbeflächen“ nötig, stimmten die Zuhörer uneingeschränkt zu.

    Viele Fragen aus dem Publikum wurden im Anschluss diskutiert und mit Informationen aus dem Gemeinderat beantwortet. So war das Thema auch die Möglichkeit des Erwerbs von Grundstücken auf Erbbaurecht, die Möglichkeit der Verrechnung von Dienstleistungen der Feuerwehr oder die Frage nach der zukünftigen Energieversorgung im Markt.

    Stellvertretender Landrat Fritz Wittmann brachte auch Informationen aus dem Landkreis mit. Die Jugendhilfe wurde von 10 auf 20 Millionen Euro verdoppelt und mehrere große Bauvorhaben im Bildungsbereich stehen an. Große Probleme gibt es bei der Entwicklung des Krankenhausbereiches - bisher wurden Defizite immer ausgeglichen, aber 2024 werden wohl ca. 22 Mio Euro Defizit entstehen, im Vergleich dazu waren es 2022 nur 4 Millionen. Gründe liegen in der Ambulantisierung und der Erhöhung der Personalausgaben in diesen Bereichen. Trotzdem werden wohl neue Herausforderungen auf den Kreis zukommen, zum Beispiel in den nächsten 10-15 Jahren ein weiteres Gymnasium und die Anpassungen an den Zuwachs an Bevölkerung. Der Landkreis Landshut hat mit den größten Zuzug in Bayern.